Donnerstag, 22. Januar 2009

Der tägliche Wahnsinn

Na ja was soll ich sagen. Es ist nicht alles Gold was glänzt, obwohl mich das traumhafte Wetter von 35 Grad und das beste Fleisch überhaupt schon ziemlich erfreuen hier, gibt es auch Dinge die mir inzwischen auf die Nerven gehen.
Die lateinamerikanische Art ist doch ein sehr sehr gelassener Lebensstil. So auch beispielsweise beim einkaufen. Es ist förmlich eine Tortur sich in Argentinien an einer Kasse anzustellen. Neulich war ich mit Julia im Baumarkt und nachdem da ziemlich viele Kassen geöffnet hatten, dachte ich das geht schon ziemlich schnell hier. Allerdings wurde ich wie zu erwarten war mal wieder enttäuscht. In Südamerika geht nichts aber auch gar nichts schnell bzw. einfach. Wir haben ganze 30 Minuten gewartet um endlich bezahlen zu können. Ich dachte, die Frau an der Kasse grillt nebenher vielleicht ein Steak, aber als ich vorne war, musste ich feststellen, dass ich sie einfach nur langsam ist und wegen jeder Kleinigkeit immer irgendwen ruft. Man kann sich das wie folgt vorstellen, beispielsweise ist das Etikett mit dem Preis etwas verkratzt, jetzt muss die Dame an der Kasse natürlich erst mal fragen ob sie der Preis noch gültig ist oder ob der Kunde einen neuen Artikel holen muss. So geht es aber an allen Kassen und macht das Einkaufen zu einer wahren Freude. Einmal habe ich mich im Supermarkt an einer „bis 10 Dinge“-Kasse angestellt in der Hoffnung, dass dies etwas schneller geht. Als ich dann dran war und ich 11 Dinge dabei hatte, hat mir die Kassiererin glaube ich 5 Minuten weiß machen wollen, dass ich 11 Dinge hab und somit mich nun noch mal an einer anderen Kasse anstellen muss. Ich habe ihr natürlich in meinem flüssigen Spanisch erklärt, dass sie sich nicht so anstellen soll und mich jetzt bezahlen lassen soll. Was sie widerwillig nach einiger Zeit dann auch machte. Seither zähle ich peinlich genau meine Artikel.
Was auch immer eine wahre Freude ist, ist wenn man in einem Club etwas trinken will. Man darf sich erst mal an einer Kasse anstellen, wo mein sein Getränkebon kauft um sich danach noch mal in einer anderen Schlange anzustellen, bei der einem dann letztendlich das Getränk nach schneller argentinischer Zubereitungsart ausgehändigt wird. Kein Wunder das ich hier nie betrunken werde!
Was mich auch immer köstlich amüsiert ist, dass die Hausmeister meines Gebäudes alle zwei Tage den großen Pool komplett leer machen und wieder zwei Tage brauchen bis sie ihn wieder aufgefüllt haben. Als ich mal gefragt habe warum diese immer getan wird, sagten sie mir, dass soviel Bewohner ungeduscht in den Pool springen und er deshalb so dreckig wäre, das sie ihn jeden zweiten Tag leeren müssten. Interessant dabei ist, dass im Pool selbst soviel Chlor drin ist, dass beim öffnen der Augen einem schier die Netzhaut verätzt wird. Vom Wasser umwälzen haben die hier auch noch nie etwas gehört.
Neulich bin ich mal in ein öffentliches Freibad gegangen. Was mich nicht überrascht hat, war dass ich mich erst mal anstellen musste um von einem Arzt auf Fußpilz und irgendwas unter den Achseln untersuchen zu lassen. Ich dachte anfangs gar nicht mal so schlecht, somit ist das Wasser wenigstens sauber. Leider weit gefehlt, das Wasser war total eklig und schmierig mit voller Sonnenmilch. Die Argentinier haben im Wasser zu einem Vortänzer Wassergymnastik gemacht als wenn es um ihr Leben ginge. Danach habe sie dann eine halbe Kuh verspeist, welche jeder Argentinier bei einem Freibadbesuch zwangsläufig als Standardausrüstung dabei hat.
Auch das Abenteuer Busfahrt hat so ein paar nette Tücken parat. Grundsätzlich kann man Bus in Argentinien nur mit Kleingeld fahren, da die Automaten im Bus keine Scheine annehmen. Kleingeld ist aber sehr sehr rar in Argentinien und kein Kiosk etc. erklärt sich bereit dir mal etwas zu wechseln. Die Fahrer lassen dich eiskalt stehen wenn du kein Kleingeld dabei hast. Daher darf ich immer regelmäßig zur Bank gehen um Kleingeld zu wechseln, wo ich übrigens auch immer sehr sehr zügig bedient werde ;-).

Naja jetzt genug gelästert. Am Wochenende war ich noch am Tigre Delta von Buenos Aires. Dort sind lauter kleine Flussarme die vom Rio de la Plat abzweigen. Ganz schön da, aber Baden kann man nicht wirklich, da der Fluß ziemlicht dreckig ist. Am Sonntag hat die Rally Dakar noch den Finaleinlauf in Buenos Aires. Ich dachte eigentlich, dass es ein riesen Spektakel werden würde hab aber durch mehrere Nachforschungen nicht wirklich heraus gefunden wo genau der Zieleinlauf ist und auch die Argentinier wussten das nicht wirklich. Aber ein paar Fotos von den Trucks habe ich trotzdem machen können, da die nahezu vor meiner Haustür geparkt haben.
So jetzt freue ich mich eigentlich nur noch auf Deutschland wo ich morgen für 1,5 Wochen hin fliegen werde. Erst nach Berlin um einige von euch auf der Konferenz zu sehen und danach noch kurz nach Nürnberg zu meiner Freundin und um ein paar Geschäftstermine wahr zu nehmen.

Bis dahin.

Chris

Freitag, 9. Januar 2009

Around in Peru

Nachdem wir Machu Piccu überlebt haben, ging es erst mal weiter nach Lima. Dort angekommen haben wir in einem Hostel gewohnt, indem zuvor ein paar Esel genächtigt hatten. Das ganze Zimmer roch sehr stark nach Esel. Somit haben wir beschlossen uns ein „kleines“ Upgrade zu gönnen und sind kurzerhand ins 5-Sterne Hotel gegenüber Limas größtem Casino umgezogen. Abends sind wir dann mit unseren amerikanischen Bergkollegen, die zufälligerweise auch in Lima verweilten, durch die Bars gezogen, was feucht fröhlich spät nachts geendet hat. Am nächsten Tag hab ich mir dann Lima mit einem Touribus angeschaut. Untern anderem die berühmte Kirche mit den zugänglichen Katakomben.















Dort liegen jede Menge Knochen rum und die üblichen Touris tummeln sich auch dort.







Abends haben wir noch eine persönliche kleine Stadttour von einer Peruanerin bekommen unter anderem zu einem Park, wo nett beleuchtete Brunnen mit Musik rum stehen.

Nach 2 Nächten ging es dann auch weiter in den Norden von Peru nach Mancora einen berühmten Strandort. Ich hab ein bisschen etwas wie Mallorca oder Loret de Mar erwartet aber es kam ganz anders. Mancora ist auf gut schwäbisch „a richtiges Kuhkaff halt“. Es führte eine Straße durch Mancora und McDonalds gab’s auch nicht (nur mal um die Größe zu verdeutlichen). Unser Hostel war direkt am Strand.



Sehr schön mit der Ausnahme, dass das Management (ein Australier) etwas verplant war. Wir hatten ein 4 Personen Zimmer gebucht was schon besetzt war. Andreas musste in der ersten Nacht woanders schlafen und zu allem Überfluss war sein Bett dann nachts auch noch belegt als wir heim kamen. Ansonsten hatten wir schnell den Ruf der deutschen Polizei im Hostel, weil wir auf unser 4er Zimmer bestanden. Auch als sie dann noch eine Matratze bei uns ins Zimmer legten weil das Hostel überbucht war, hat Andreas denen schnell klar gemacht, dass dies mit den Deutschen so nicht geht, zumal man uns vorher nicht mal gefragt hatte. Das Hostel war bunt gemischt mit Leuten. Auch hier habe ich wieder Engländer gefunden, die ich gleich mal nach dem Musikgeschmack der Deutschen fragte. Wie erwartet haben diese Ignoranten auch David Hasselhoff geantwortet. Mich würde wirklich mal interessieren wer dieses Gerücht in die Welt getragen hat und außerdem ist die Mauer auch schon eine Weile nicht mehr da. Tss. Ansonsten waren die Leute ganz nett und sehr sehr relaxt. Roland und ich haben erst mal zwei Yankees beim Beach Volleyball abgezogen. Ansonsten haben wir unsere Zeit mit am Strand Fußball spielen, rum liegen und organisieren der Tickets für Sylvester verbracht.
Manch einer hat auch mal vor lauter Stress vergessen sich einzucremen und einen Sonnenbrand bekommen, aber ansonsten war es streßfrei. Sylvester war allerdings ein Erlebnis der besonderen Art. Wir haben uns Karten zu DER Sylvesterparty gekauft. Die Party war in einer Hotelanlage und wir waren dort auch ziemlich die einzigen Gringos umgeben von ca. 1500 Peruanern. Dementsprechend wurde uns die Aufmerksamkeit zu teil. Anfänglich war die Musik noch ziemlich gut, allerdings ist sie dann in übliche südamerikanische Sambamusik umgeschlagen, welche dann 6 Stunden lang nonstop gespielt wurde. Dies war nicht unbedingt nach unserem Geschmack, aber wir hatten trotzdem unseren Spaß und sind dann in den frühen Morgenstunden wieder nach hause getrottet bzw. mit einem „tollen“ Motorradtaxi 30 Minuten über Stock und Stein gefahren.
Ach ja bevor ich es vergesse, dass Essen in Mancora hat mich auch nicht gerade überzeugt. Fleisch war sowieso nicht vergleichbar mit Buenos Aires. Das Beste was wir gegessen haben war bei einem Mexikaner ansonsten nur das Übliche. Für alle Freunde meines kulinarischen Führers ist dies definitiv kein Urlaubsziel. Zum Ende meines Trips werde ich noch meinen kulinarischen Südamerikaführer raus bringen. Die ersten Anfragen diesbezüglich gibt es ja bereits.
Ansonsten freue ich mich jetzt aufs Wochenende und wünsche euch viel Spaß mit den neuen Bilder über Lima und Mancora die ich hochgeladen habe.
Einige von euch werde ich ja im Januar bei meinem kurzen Deutschlandbesuch treffen, worauf ich mich schon freue.

Viele Grüße aus dem 35 Grad heißen Argentinien, wo es das beste Fleisch gibt.

Chris

P.S.: Ich bin speziell daraufhin gewiesen worden, doch bitte immer zu erwähnen wie die Temperaturen und das Essen derzeit in Argentinien sind. Ich hoffe ich konnte damit die Erwartungen erfüllen :-)

Montag, 5. Januar 2009

4200 Meter und kein Ende in Sicht

Hallo,
ich bin wieder da. Schön, anstrengend und vielseitig wars. Wo ich war? Sehr hoch oben und auch wieder sehr weit unten.
Einige von euch können sich vielleicht erinnern, dass ich vor Weihnachten mit Roland, Andreas, Julia und Corinna aufgebrochen bin um Machu Piccu und den Yeti in den Bergen von Peru zu suchen. Roland und ich sind also am 21.12. nach Cusco geflogen, was schon bereits auf 3200 Meter liegt und die frühere Hauptstadt der Inkas war.

Sehr beeindruckende Stadt und zum ersten Mal richtiges Südamerika. Viele haben mich bereits vor der Höhe gewarnt, aber ich habe es eher auf die leichte Schulter genommen. Andreas ist schon ein paar Tage vorher angereist um sich daran zu gewöhnen, auch die Mädels waren schon dort. Nach 10 Minuten nach der Landung in Cusco ist mir schnell klar geworden warum. Kopfschmerzen und ein ständiges mulmig sein machten sich bei mir breit. Viel trinken und Höhenkrankheitstabletten halfen auch nicht wirklich, so dass ich immer sehr früh schlafe ging. Cusco ist eine sehr beeindruckende Stadt. Obwohl sie Ausgangspunkt für Touren nach Machu Piccu ist, hat sie nicht an ihrem beeindruckenden südamerikanischen Charme verloren. Auch sehr preiswert ist die Stadt, trotz der vielen Touristen. Hier trifft man die einheimischen Frauen mit den großen Runden Hütten und die Straßen sind noch aus altem Kopfsteinpflaster. Einen Tag nach der Ankunft sind wir zum reiten gegangen, allerdings eher auf Eseln als auf Pferden, zumindest haben die so ausgesehen. Ich musste nach kurzer Zeit mein Pferd tauschen, da ich es sprichwörtlich zu Tode geritten habe. Nach dem Reiten haben wir uns denn Aussichtspunkt überhalb von Cusco angeschaut mit tollen Blick über diese „kleine“ Stadt und kurzerhand mal mit einem Einheimischen ein Liedchen gespielt.

Am nächsten Tag ging es dann um 5 Uhr los zum lang ersehnten Inca Pfad, welcher uns 4 Tage wandern beschert bis wir dann erschöpft Machu Piccu erreichen sollten. Um 8 Uhr am Ausgangspunkt angekommen und ein Großteil unseres Gepäck einen Träger überlassen, ging es mit ca. 10 Kilo auf dem Rücken mit unserer 16 köpfigen Gruppe plus 2 Führer los auf den Pfad.
Die Gruppe war bunt gemischt mit Australiern, Amerikanern und Engländern – die stark von Vorurteilen belastet waren, aber dazu später. Am ersten Tag war das Wetter noch traumhaft sonnig und alles ging einigermaßen relaxt voran. Wir sind ja auch nur auf 2400 Metern gestartet und mussten nur 6 Stunden oder so laufen um auf knapp 3000 Meter zu gelangen. Dort angekommen, haben unsere Träger schon die Zelte aufgebaut. Auf 3000 haben wir dann gegen die Einheimischen etwas Fußball gespielt und wer schon mal auf 3000 Meter war, wird mir zustimmen, dass dies eventuell keine so gute Idee ist. Nach 5 Minuten rennen dachte ich muss gleich meine komplette Lunge ausspucken. Letztendlich haben wir knapp 1:2 verloren, was meiner Meinung nur dem Höhenvorteil der Einheimischen gut zu schreiben ist. Am nächsten morgen ging es um 6 Uhr nach der Nacht im Zelt weiter. 4200 Höhenmeter standen uns heute als Ziel bevor. Auch bekannt als „Dead Woman’s Pass“ da der Berg aussieht wie eine liegende Frau auf dem Rücken und wir dabei waren ihre Berge zu besteigen. Schnell wurde mir klar, dass dies alles andere als ein Spaziergang werden würde. Frustrierend dabei war unter anderem, dass ich mich mit paar Kilos auf dem Rücken den Berg hochquälte und laufend uns unsere Träger mit 20 Kilo auf dem Rücken joggend uns alle überholten. Mit den Jungs möchte ich wirklich nicht tauschen. Auch das gute Wetter hatte uns verlassen, so das wir in Regenklamotten hoch krieche mussten. Je höher ich kam und glaubt mir, dass hat ne Weile gedauert, desto schwindliger wurde mir. Die einzigste Stütze waren meine 2 Wanderstöcke. Auch die Sicht war kein Trost, da um uns herum nur Nebel war. Dies wurde uns von unserem Guide als „Mystical View“ verkauft. Nach 4 oder 5 Stunden war die Spitze in Sicht und ich hab mich in Trance die letzten Stufen hochgequält. Kein Wunder, dass die Spanier es nie hier hoch geschafft haben. Kurz vor der Spitze war ich kurz vor dem Umkippen, da die Höhe mir so zu schaffen machte. Oben angekommen habe ich dann erst mal ein Bergbier und Schnaps getrunken und nach dem Yeti Ausschau gehalten. Aber der hat mich wahrscheinlich kommen sehen und sich rechtzeitig verdrückt. Ich glaube, dass war eines der anstrengensten Dinge die ich jemals gemacht habe, aber trotzdem unglaublich super.
Auch der Weg bergab war nicht gerade einfach und ich war heil froh abends im Basislager angekommen zu sein. Abends haben wir übrigens gewichtelt und ich habe ein Inca Kola T-Shirt und spanische Filme bekommen – danke Andi. Ein paar Sätze noch zu unseren Gefährten. Ein paar verrückte Amis waren dabei, wobei dies die ersten Amis waren die ich in Ordnung fand, da sie etwas selbstkritisch bezüglich der Einstellung der Amerikaner in den Staaten und der Wirkung in der Welt waren und wir mit ihnen problemlos darüber reden konnten. Außerdem war Leutant Dan, so haben wir den einen getauft, nie um ein Bier verlegen und später waren wir mit beiden auch noch in Lima feiern, was zu einer unglaublich coolen Party ausgeartet ist. Weiterhin waren ein englisches Geschwisterpaar am Start, wobei die eine Englisch Lehrerin in Santiago de Chile ist. Tsss, solche Leute habe ich gefressen, die meinen nur weil Englisch ihre Muttersprache ist, können sie überall als Englisch Lehrer arbeiten ohne eine pädagogische Ausbildung zu haben und genau so war es auch bei dieser besagten Dame. Als sie dann noch ernsthaft meinte alle Deutschen lieben David Hasselhoff und er wäre für den Mauerfall verantwortlich war sie komplett unten durch bei mir. Selten so eine ignorante Engländerin gesehen. Wenigstens ihre Schwester hat die Familienehre noch gerettet und war etwas offener und netter. Tag 3 der Tour war auch nicht gerade einfach. Vom Basiscamp auf 3000 Meter ging es wieder hoch auf 3900 Meter und außerdem standen uns 10 Stunden Wanderungen bevor. Auch das Wetter wollte nicht so recht, so dass wir im Regen los trotteten. Die spektakulären Inkastätten und die Tatsache, dass wir nun durch den Anfang des Amazonas Regenwalds wanderten entschädigte das Ganze etwas. Am Ende des Tages am Basislager angekommen, wurden wir zum ersten Mal innerhalb der 3 Tage mit einer warmen Dusche begrüßt. Vorher gab es schlicht gesagt keine Dusche. Weiterhin ist es nicht empfehlenswert richtig wandern zu gehen und dabei nur mit Baumwollshirts ausgerüstet zu sein, da diese innerhalb kurzer Zeit komplett durch geschwitzt sind und man dann anfängt zu frieren, sobald man anhält. Auch das Trocknen der Kleidung in diesen Höhen ist so gut wie unmöglich, so dass Roland und ich mit unseren stinkigen kalten Klamotten 3 Tage rum liefen und uns geschworen haben das nächste Mal in Funktionskleidung zu investieren. Überlebt haben wir trotzdem.
Am letzten Abend gab es eine Party bevor wir morgen ums 4 Uhr zu Machu Piccu aufbrachen, somit sagenhafte 3 Stunden Schlaf in der letzten Nacht. Morgens war es dann immer noch nebelig aber unser Guide wurde nicht müde dies als „Mystical View“ anzupreisen. Am Sonnentor angekommen, hätten wir eigentlich den Sonnenaufgang sehen sollen, wenn da nicht dieser Nebel wäre. Gegen 8 Uhr haben wir dann Machu Piccu erreicht. Kurz gesagt, es war die 4 Tage Wanderung wert. Dieses gewaltige Bauwerk auf 2400 Meter auf einem Berg zu bewundern. Kaum vorstellbar, dass dies von Menschenhand erschaffen wurde.
Nach einer ausgiebigen Führung und tausenden von Fotos, paarenden Lamas und einem Russen der beinahe vom Berg gefallen ist, ging es mit dem Bus von der Bergstation ins Tal. Dort ließen wir die Tour durch ein Bad in den heißen Quellen mit Cocktails ausklingen, bevor wir mit dem Zug zurück nach Cusco führen.
Abschließen noch eine kulinarische Bewertung vom Essen in Cusco und dem Trip. Die Verpflegung war sehr gut, allerdings war das Fleisch wie zu erwarten von der Qualität schlechter als in Argentinien. Aber durch die Höhe und die Mühe des Kochs vergebe ich 3 von 5 Sternen für das Essen.
In Kürze folgt ein Bericht über den weitern Urlaub in Lima und Mancora, also dran bleiben.
Gruß Chris